Donnerstag, 01.03.2018

Willkommen auf der Südinsel!

Wir sind nun schon seit 4 Tagen auf der Südinsel und unser erster Eindruck ist: schön aber irgendwie anders. Man muss schon am Nachmittag zu den Campingplätzen fahren, damit man noch einen freien Platz bekommt. Hier sind viel mehr Backpacker als auf der Nordinsel unterwegs und die wunderschönen Hobbit-Hügel sind mittlerweile auch verschwunden. Vielleicht liegt das alles auch daran, dass wir uns immer noch im Norden der Südinsel befinden, wo auch der Abel-Tasman-Nationalpark liegt, den eigentlich jeder besuchen will.

Unsere erste Station auf der Südinsel war Blenheim. Hier sind wir direkt nach der Fähre hingefahren, da die kleine Stadt nur 30 Min. von Picton (der Anlegehafen der Fähre) entfernt liegt. So wirklich was erlebt haben wir hier nicht, da wir direkt nach der Überfahrt direkt zum Campingplatz gefahren sind und uns nur noch entspannt haben, denn wir beide waren total kaputt. Von Blenheim ging es weiter nach Nelson: die Stadt ist etwas größer, aber trotzdem noch recht klein. Hier haben wir uns geduscht (es wurde mal wieder Zeit 😀), Wäsche gewaschen, in der Bibliothek die ganze Technik aufgeladen, eingekauft, unsere Auto-Batterie wieder repariert und am aller wichtigsten: wir haben eine 3-Tages Wanderung im Abel-Tasman-Nationalpark gebucht. Nelson ist wirklich eine wunderschöne, gemütliche Stadt, in der wir uns mehr als wohlgefühlt haben! Die Innenstadt besteht eigentlich nur aus zwei Straßen, an denen sich aber alle denkbaren Geschäfte befinden. Geschmückt sind diese Straßen mit Bäumen und bunten Blumen.

Am nächsten Tag sind wir zum geografischen Zentrum von Neuseeland gewandert, denn dieses befindet sich ebenfalls in Nelson! Nach ca. 20 Minuten bergauf laufen, erreichte man den Gipfel des Berges. Hier hatte man wieder eine wunderschöne 360° Aussicht über Nelson und die umliegende Region. Nach einigen Fotos ging es für uns wieder bergab und weiter nach Motueka. Hier haben wir die letzten Vorbereitungen und Einkäufe für unsere Wanderung getätigt, denn schließlich brauchten wir noch ein Zelt, Isomatten und einen kleinen Gaskocher. Natürlich hätte man sich das alles auch vor Ort ausleihen können, doch beim Kauf haben wir fast den gleichen Preis gezahlt. Da wir noch mindestens eine Mehr-Tages-Wanderung machen wollen, können wir so einiges an Geld sparen.

Momentan befinden wir uns gerade wieder mal auf einem gratis Campingplatz direkt am Meer. Dieser Platz ist wirklich super ausgestattet, neben Toiletten und Duschen gibt es hier auch ein kostenloses Schwimmbecken, welches bei Flut mit Meerwasser gefüllt wird. In den 90er Jahren wurde das Schwimmbad gebaut, um der Bevölkerung einen sicheren Badeort zu bieten, da es in dieser Region öfter Haiangriffe gegeben hat.

Morgen früh um 10:30 Uhr geht unsere Fähre zum Startpunkt des Tracks und wir freuen uns schon total wieder richtig aktiv zu werden!

Nelson & Umgebung von oben! Zentrum von Neuseeland ein Schiffswrack am Meer der Salzpool aus den 90ern