Sonntag, 20.05.2018

Unser Abenteuer in Moalboal

Von Malapascua ging es morgens um 07:00 Uhr los. Wir machten uns auf den langen Weg nach Moalboal. Zunächst fuhren wir 30 min mit der Fähre zurück zur Insel Cebu, hier sprangen Matthijs und ich auf je ein Motorrad, welches uns zum Busbahnhof brachte. Dann ging es mit dem Bus 5 Stunden zurück zu Cebu City. Wir organisierten uns ein Taxi und fuhren zu einem anderen Busbahnhof, der erstaunlich weit entfernt war. Dann ging die 3-stündige Fahrt weiter nach Moalboal, wo wir mehr oder weniger am Straßenrand rausgeworfen wurden. Als letztes fuhren wir mit einem Tricycle, was uns dann sicher zur Unterkunft brachte. Und dann waren wir eeeendlich da! Wir haben uns hier eine airbnb Wohnung gemietet, bei der wir uns das Haus mit anderen Gästen teilten. Wir legten unsere Sachen ab und begaben uns als erstes auf Nahrungssuche. đŸ˜€ Denn wir hatten so einen Hunger. Eine Straße weiter fanden wir einen kleinen gemütlichen Taco Laden, der sich als echt gutes Restaurant herausstellte. Deshalb haben wir hier auch die gesamten drei Tage gegessen. Nach unserem Essen liefen wir zum Strand, wo wir uns die beste und günstigste Tauchschule rauspickten. Auch in Moalboal wollen wir wieder tauchen gehen, denn auch hier gibt es etwas besonderes zu entdecken.

Am nächsten Tag ging es um 10:00 Uhr zur Tauchschule, um dann um 10:30 Uhr nur ein paar Meter weiter ins Wasser zu laufen. Denn direkt an der Küste befinden sich das ganze Jahr über riesige Sardinenschwärme. Diese sind auch ein beliebter Schnorchelspot, aber beim Tauchen kann man sie einfach aus einer anderen Perspektive bewundern. Wir waren zu fünft, inkl. Guide und es hat sich definitiv als bessere Entscheidung herausgestellt. Schon kurz nach dem wir unter getaucht sind, wurden wir von den Sardinen umzingelt. Da muss man ganz schön aufpassen, dass man sich unter Wasser nicht verliert. Zwischendurch wurde es extrem dunkel, da die unzähligen Sardinen das Sonnenlicht abschnitten. Es war so eine schöne Erfahrung und ein noch viel schönerer Tauchgang. Wer sich hier aufhält, sollte das auf keinen Fall verpassen.

Am nächsten Tag haben wir uns dann für ein bisschen Action entschieden. In der Nähe von Moalboal befinden sich die Kawasan Falls, die eigentlich jeder irgendwie besucht. Wir wollten das natürlich auch, haben uns aber für das beliebte Canyoneering entschieden. Von unserer Unterkunft wurden wir mit einem Tricycle abgeholt, das uns zum Shop brachte, wo wir mit Helm, Schwimmwesten und Schwimmschuhen ausgestattet wurden. Dann folgte eine wilde Motorradfahrt, bei der Matthijs und ich uns mit dem Fahrer ein Motorrad teilten. Auf einem Berg angekommen, bekamen wir entsprechende Sicherheitseinweisungen und wurden dann von unserem Guide in den 30 Minuten entfernten Canyon geführt. Der erste Schritt begann mit einem Sprung ins klare, kalte Wasser. Manchmal mussten wir schwimmen, um voran zu kommen, manchmal kletterte man über die Felsen und manchmal musste man springen. Hier und da gab es ein paar Rutschen, die vom Wasser geformt wurden, bei denen man Kopf voran ins Wasser gefallen ist. Die Sprünge waren unterschiedlich hoch, von 1m bis 7m war alles dabei. Das absolute Highlight war jedoch der Sprung aus 12m Höhe bei den Kawasan Falls. Ja, wir haben uns beide getraut den Sprung zu wagen! Und weil es so schön war, sind wir noch ein zweites Mal gesprungen. Die Tour war wirklich der absolute hammer! Was wir allerdings nicht bedacht hatten: es war Sonntag. Unser Guide erklärte uns, dass die ganzen Einheimischen mit selbst gemachten Kokosnusswein die Wasserfälle besuchen. Dementsprechend war es leider extrem voll, auch beim Canyoneering. Aber egal, wir hatten super viel Spaß und können diese Tour nur jedem ans Herz legen!