Montag, 15.01.2018

Trinidad – eine Stadt mit Bergen & Meer

Drei Tage haben wir in Trinidad verbracht und unsere Tage mit viel Abwechslung gestaltet. Am ersten Tag sind wir Mittags aus Playa Larga angekommen und haben uns einen Überblick über die Stadt verschafft. Die Häuser hier sind alle in verschiedenen Farben gestrichen und ergeben so eine gemütliche Atmosphäre. Die Straßen sind aus Kopfsteinpflaster und das Hauptverkehrsmittel sind hier Kutschen. Am Hauptplatz befinden sich mehrere Restaurants, die Sitzplätze auf den berühmten Stufen anbieten. An diesem Platz gibt es auch Internet, weshalb es besonders abends sehr voll wird. Bei kubanischer Musik, gutem Essen und einem Mojito kann man den Tag hier perfekt ausklingen lassen.

Am nächsten morgen wurden wir um 08:30 Uhr direkt vor der Haustür von unserem Guide mit den Pferden abgeholt, denn wir wollten wieder hoch zu Pferd die Umgebung erkunden. Die ersten Meter ritten wir durch die Gassen der Stadt, dann vorbei an kleinen Dörfern und schließlich durch die Natur zu unserem Tagesziel. Nach etwa 10 Minuten Fußweg erreichten wir einen kleinen versteckten Wasserfall. Das Wasser war sehr klar und kalt, was bei den Temperaturen aber eine schöne Abkühlung war. Außerdem konnte man hier von Klippen springen, in zwei unterschiedlichen Becken schwimmen und sogar die nassen, glatten Steine als Rutsche nutzen. Nach einiger Zeit wurde es jedoch sehr voll, weshalb wir uns nach ca. 1 ½ Stunden auf den Rückweg machten. Eigentlich war die Tour wirklich schön und entspannt, jedoch haben sich die Pferde von Matthijs und mir überhaupt nicht verstanden, sodass wir nicht nebeneinander reiten durften. Irgendwie gab es zwischen den beiden einen Konkurrenzkamp, was es auf Dauer wirklich anstrengend machte.

der Wasserfall

Tag Nummer 2 begann mit einem tollen Frühstück (das beste was wir bisher hatten). Gegen 10:00 Uhr wurden wir dann von einem Taxi abgeholt und an den 15 km entfernten Strand 'Ancon' gebracht. Als wir aus dem Taxi ausstiegen waren wir einfach nur sprachlos: wir blickten auf einen endlos wirkenden, weißen Sandstrand mit kristallklarem Wasser und Palmen. Der Strand war noch sehr leer, weshalb wir uns die besten Liegen (für nur 2 CUC/ Tag) aussuchen konnten. Den restlichen Tag verbrachten wir entspannt auf der Liege und schnorchelnd im Wasser. Für die Kubaner ist das Wasser zu dieser Jahreszeit übrigens noch viel zu kalt, weshalb sie nur im Hochsommer schwimmen gehen; für uns war es jedoch perfekt!

Trinidad ist ein Muss für jede Kubareise, da die Stadt viel zu bieten hat und die Umgebung sehr abwechslungsreich ist. 

Playa Ancon