Montag, 09.10.2017

Iquitos

Iquitos liegt mitten im Amazonasgebiet und ist eine der größten Städte der Welt, die vom Straßennetz komplett abgeschottet ist. Dadurch, dass sie so tief im Amazonasgebiet liegt, ist sie nur mit dem Schiff oder dem Flugzeug zu erreichen. Wir wollten unbedingt noch nach Iquitos, weil wir ganz viel über den 'Belen Market' gehört hatten. Manche sagen, es sei der verrückteste Markt in ganz Südamerika. Also haben wir uns mal ein eigenes Bild gemacht. Und ja, es war wirklich verrückt! Man muss wissen, dass das Belen-Viertel von Armut beherrscht wird, deswegen am besten alle Wertsachen im Hostel lassen, denn klauen steht hier auf der Tagesordnung. (Das durften wir nämlich erfahren nachdem wir NICHT auf unseren Hostelbesitzer gehört hatten! 😀 Aber wir hatten Glück, sie haben es nicht geschafft unsere Kamera zu klauen; es war aber auf jeden Fall ein Schock.) Auf dem Markt kann man alles bekommen was man braucht, von Kleidung bis Hygieneartikel bis Essen. Und beim Essen beginnt dann auch das 'Verrückte'. Besonders die Fleischabteilungen haben es in sich, denn du kannst hier das Fleisch von eigentlich jedem Tier bekommen. Schildkröten-, Krokodil- und Affenfleisch wird hier in Mengen verkauft. Manche Tiere werden sogar erst auf dem Markt quasi vor deinen Augen geschlachtet. Außerdem ist hier Anaconda eine Delikatesse. Wir glauben allerdings, dass hier vieles illegal abläuft, da uns unser Dschungel-Guide gesagt hat, dass es nicht erlaubt ist die Tiere an Restaurants zu verkaufen. Und komischerweise werden sie trotzdem in vielen Restaurants angenboten. Der Belen-Markt ist also auf jedenfall eine echte Sehenswürdigkeit, aber wahrscheinlich nicht für jeden empfehlenswert. 😀

In Iquitos haben wir nur eine Nacht verbracht, da wir direkt am nächsten Tag abends weiter nach Cusco geflogen sind!

Hier ein paar Bilder vom Markt, wir haben noch viiiieeel brutalere Bilder, aber das lassen wir an dieser Stelle. 🙂

drum herum überall Dschungel gegrillte Kaimane ja, der ist echt!