Mittwoch, 24.01.2018

Unsere ersten Tage auf Fidschi

Nachdem meine Übelkeit der ersten Tage besiegt war, wollten wir ein wenig die Umgebung erkunden. Hier gibt es einen großen Berg, den 'Sleeping Giant', den man auch schon vom Flughafen aus sehen konnte. Unser Ziel: den Berg besteigen und dann die Aussicht über einige Inseln genießen. Wir fragten Feaijiz, unseren einheimischen Freund, der auch gleichzeitig privat irgendwelche Touren anbietet, ob es denn überhaupt möglich sei. Er sagte uns, dass es nur sehr wenige machen und es deshalb auch keinen richtigen Weg nach oben gibt. Aber es ist theoretisch möglich. 

Wir sind erst mal zu einem Blumen Garten gefahren, wo insgesamt über 200 verschiedene Arten an Pflanzen wachsen. Darunter übrigens auch Ananas, Melone und Karambole (Sternfrucht). Wunderschöne Blumen in allen Größen und Farben konnte man sich hier anschauen und angeblich soll es hier einen Weg nach oben zum Berg geben. Wir sind bestimmt drei mal im Kreis gelaufen, bevor wir endlich einen unscheinbaren Weg gefunden haben, der auf einen etwas größeren Hügel führte. Es war so unglaublich heiß! Der Wind fühlte sich an, als würde uns jemand einen Föhn ins Gesicht halten. Aber es hatte sich gelohnt. Von diesem Hügel konnte man sogar das Meer sehen und schon einige Inseln. Trotzdem wollen wir es die Tage vielleicht noch mal bis hoch auf den Sleeping Giant versuchen. Der Berg heißt übrigens Sleeping Giant, weil die Umrisse wie ein schlafender Riese aussehen. 

hier ist alles so grün! :)

Nachdem wir dann völlig durchgeschwitzt wieder unten waren, sind wir zu einem Mud Pool gefahren und haben uns ein Schlammbad gegönnt, bei dem man sich mit einer dicken Schicht Vulkanschlamm einreiben muss, der sehr gut für die Haut sein soll. Insgesamt durchläuft man vier verschiedene Stationen, bei denen man jeweils in unterschiedlichen Heißen Quellen badet. Eine Quelle war so heiß, dass ich es nicht ausgehalten habe und sofort wieder raus musste. 😀 Umgeben von grüner Natur kann man es sich hier auf jeden Fall gut gehen lassen. Gegen 14:00 Uhr waren wir dann auch schon wieder zurück in unserer Unterkunft und haben den Rest des Tages am Pool verbracht.

letzte Station :)

Am nächsten Tag haben wir uns vorgenommen den Wailoaloa Beach zu erkunden, der hier direkt bei uns vor der Haustür liegt. Da das Wasser hier ziemlich braun ist und der Sand sehr dunkel, dachten wir, dass wir die gesamte Bucht ablaufen können, um dann irgendwo auf blaues Wasser zu stoßen. Der Weg war eindeutig länger, als es zunächst schien. 😀 Irgendwann sind wir dann an wunderschöne Bungalows der etwas gehobeneren Klasse angekommen und ab hier kam man dann auch nicht weiter. Wir hätten ein kurzes Stück schwimmen müssen, was aber mit unseren ganzen Sachen leider nicht möglich war. Wir haben dann einfach unsere Sachen auf einen Baumstamm gelegt und sind schwimmen gegangen. 

Trotz des ständigen Eincremens mit LSF 50 (!!!) hatten wir beide starken Sonnenbrand, ganz besonders auf den Schultern. Die Sonne ist hier sehr aggressiv, wovor uns die Einheimischen bei unserer Unterkunft aber schon gewarnt hatten. Am Abend haben wir mit Feaijiz und ein paar anderen Leuten am Strand Beachvolleyball gespielt und dann war der Tag auch schon wieder vorbei. 🙂

Wailoaloa Beach