Samstag, 10.02.2018

Von Auckland bis zur Captain Cook Bay

Auf unserem Rückweg vom Norden in den Süden, sind wir wieder an Auckland vorbei und dieses mal wollten wir uns die Stadt mal ein wenig anschauen. Viel haben wir hier allerdings nicht erlebt, da es gar nicht viel zu sehen gibt, wie in anderen Großstädten. Wir haben im Stadtzentrum geparkt, sind an der Hafenpromenade vorbei zur berühmten Queen Street gelaufen, in der es alle möglichen Geschäfte gibt, von Prada & Gucci bis Burger King & Souvenirläden ist alles dabei. laughing Die Straße ist 3km lang und führt bergauf vom Meer ins Stadtzentrum. So unzählig viele hohe Gebäude gibt es in Auckland gar nicht. Das größte Gebäude ist der Sky Tower (328m). Nur 3 Minuten Fahrt aus dem Stadtzentrum und man befindet sich in wunderschönen Wohnsiedlungen. Egal wohin man fährt, es sieht gemütlich aus: große, viele besonders gebaute Häuser mit Garten und viel Platz. Außerdem ist Neuseeland das erste Land, wo wir uns wirklich vorstellen könnten zu leben, denn es ist ähnlich wie Deutschland gut strukturiert, sauber und hat einfach eine so wunderschöne Natur. (Die noch schöner sein würde, wenn der Regen endlich aufhört! laughing

Um eine tolle Aussicht auf Auckland zu bekommen, muss man nicht weit fahren, denn nur 4 km vom Zentrum entfernt, befindet sich der ruhende Vulkan 'Mount Eden'. Am Gipfel kann man den 50m tiefen Krater bewundern, der vollständig mit Gras überwachsen ist. Hier hat man auch eine schöne Aussicht auf die Stadt und die Wohnsiedlungen in den Randgebieten, die den Mt. Eden umgeben. Hier haben wir uns wirklich wohl gefühlt! Nach unserer kurzen Stadtbesichtigung ging es für uns weiter in den Süden zu unserem Campingplatz. 

in der Mitte der Sky Tower Aussicht vom Mt. Eden

Am nächsten Tag sind wir komplett die Küste entlang gefahren und haben dabei ganz viele verschiedene Mini-Stopps mitgenommen. Zuerst haben wir an einem Aussichtspunkt an der Autobahn angehalten, wo man wieder mal einen tollen Blick über das grüne Neuseeland bekommen hat. Danach ging es zu einem ganz besonderen Stopp: zu einer Schweinefarm! Eigentlich ist das gar keine Farm, eher ein liebevoller Mensch, der ein riesiges Herz für Schweine hat und sich deshalb um diese kümmert. Insgesamt laufen 70 Schweine frei herum. Darunter sind verschiedene Arten, wie zum Beispiel Hausschweine und Wildschweine, die ganz gut an den langen Hauern zu erkennen sind. Die Schweine sind so zutraulich und man kann sie streicheln. Als Highlight bringt der Besitzer verschiedene Ferkel und Frischlinge vorbei, die man sogar auf den Arm nehmen darf. Sooo süße Tiere!

Danach hielten wir kurz an einem Wasserfall an und anschließend stoppten wir bei einem kleinen 30 Minuten Wanderweg durch einen Kauri Wald. Kauri Bäume sind mit 30 - 50m Höhe die größten neuseeländischen Bäume. Ihr Stamm hat einen Durchmesser von bis zu 4m. Leider sind die Bäume stark durch Parasiten bedroht, weshalb man vor jedem Wanderweg, wo diese Bäume stehen, die Schuhe erst reinigen und dann mit Desinfektionsmittel einsprühen muss. 

Anschließend fuhren wir zu einem wunderschönen Campingplatz, der direkt in einer Bucht lag. Matthijs war hier sogar schwimmen, mir war es viel zu kalt. laughing Hätten wir gutes Wetter gehabt, wären wir mit Sicherheit noch eine zweite Nacht geblieben. Zum Abendessen gab es ein köstliches Rindersteak mit selbst gepflückten Brombeeren. tongue-out

sau-glücklich! Frischling