Mittwoch, 08.11.2017

Santiago - Grüße aus der Hauptstadt

Von Valparaíso aus fährt fast jede Stunde ein Bus nach Santiago. Das sind nur 2 Stunden Fahrt und kostet nur 4,50 € pro Person. Wir sind nachmittags in Santiago angekommen und sind mit der U-Bahn (wir sind schon echt lange nicht mehr U-Bahn gefahren) zu unserer airbnb Wohnung gefahren. Wir haben uns in Santiago für eine airbnb Wohnung entschieden, da die Hostels ziemlich teuer sind - sowieso für Doppelzimmer - und hier haben wir für 22 €/ Nacht ein privates Zimmer mit eigenem Bad. Die airbnb Wohnung stellte sich schon nach ein paar Minuten als absoluter Volltreffer heraus, denn wir wohnen mitten in der Stadt in einem 30-stöckigem Hochhaus im 25. Stock und haben einen fantastischen Ausblick! Die Wohnung ist klein aber fein, sehr sauber und liebevoll eingerichtet.

Santiago ist die Hauptstadt von Chile und gilt als eine der modernsten Städte Südamerikas. Zur Zeit ist hier gerade Frühlung und der Sommer fängt langsam an, weshalb wir Temperaturen von bis zu 25°C genießen durften. Santiago ist besonders für die zahlreichen Museen bekannt, die wir selber nicht besucht haben, sich aber auf jeden Fall lohnen sollen.

Hier in Santiago haben wir uns spontan mit dem lieben Lennart getroffen, der hier anfängt zu arbeiten. Zusammen haben wir einen Tag den Berg 'San Cristóbal' besichtigt. Es gibt verschiedene Wege zum Gipfel zu gelangen: man kann laufen, mit dem Auto oder Fahrrad hochfahren oder mit einer Standseilbahn und Seilbahn die 300 Höhenmeter überwinden. Wir haben uns für das Rundum-sorglos-Paket entschieden und sind mit der Standseilbahn hochgefahren. Mit dieser Bahn kann man übrigens auch zum Santiago Zoo fahren, der sich am Fuße des San Cristóbals befindet. Oben angekommen hat man einen wahnsinnigen Überblick über die gesamte Stadt. Außerdem steht am Gipfel die 22m hohe Statue der Jungfrau Maria, die als Wahrzeichen von Santiago gilt. Eine kleine Kapelle und ein Amphitheater machen die wohlfühlende Atmosphäre perfekt. Mit beeindruckenden Blicken ging es dann wieder runter und in die Stadt zum riesigen, mit Palmen beschmückten und mit Katherdalen und Hochhäusern umrandeten Plaza de Armas. Es war Sonntag - und die Hölle los! Wir haben im Schopdog zu Abend gegessen und so den schönen Tag ausklingen lassen. Verrückt, dass man eine Person aus der Heimat am anderen Ende der Welt wieder sieht! 🙂 Schopdog ist übrigens eine chilenische Fast-Food Kette, die einen leichten Kneipen Charakter hat. Es läuft Fußball, gibt Bier und unglaublich leckeres Essen!

Die anderen Tage sind wir einfach durch die Stadt gelaufen. Es gibt unglaublisch schöne grüne Parkanlagen, direkt daneben aber auch sehr verschmutze Gegenden. Wie es halt in den meisten Großstädten so ist. Trotzdem ist die Vermüllung und die damit verbundende Umweltverschmutzung ein sehr, sehr großes Problem in Südamerika.

der Ausblick aus unserem Zimmer :) die Standseilbahn am San Cristóbal die Statue der Jungfrau Maria