Montag, 12.02.2018

Hot Water Beach & Mt. Maunganui

Um 10:30 Uhr beginnt die Ebbe am Hot Water Beach und damit auch ein ganz besonderes Ereignis. Man leiht sich vorher einen Sparten aus und fängt an zu buddeln. Es gibt einen kleinen Bereich, in dem man auf heißes Wasser stößt, wenn man zu buddeln beginnt. Und diese Stellen gilt es zu finden. Als wir pünktlich zur Ebbe ankamen, war der Strand bereits total überfüllt und die guten, heißen Quellen schon fast alle belegt. Wir haben irgendwann ein großes verlassenes Loch gefunden, was wir ganz schnell zu unserem erklärten. Schnell bemerkten wir, warum es verlassen wurde: kochendes Wasser kam aus dem Boden! Es war viel zu heiß. Als wir unser Loch dann ein wenig vergrößerten, hatten wir eine angenehme Temperatur. 

Insgesamt haben wir zwei Stunden hier verbracht, danach hat es einfach keinen Sinn mehr gemacht, da die Flut unsere heiße Quelle zerstörte. Es war aber ein unglaublich toller Start in den Tag. Wie bei einem Saunagang genossen wir die Hitze in unserem kleinen Pool und kühlten uns danach im kalten Meer ab. Außerdem waren wir so klever und haben Shampoo mitgenommen, damit wir am Strand noch eine kostenlose Dusche abstauben können. Wir ernteten zwar ein paar merkwürdige Blicke, aber die waren uns ja bereits in der USA egal. 😀 

Eigentlich wollten wir uns danach noch die Cathedral Coves anschauen. Das sind wunderschöne Steinformationen am Meer. Doch leider fing es wieder einmal so fürchterlich an zu regnen, dass wir nicht bereit waren frisch geduscht (!) eine 5km Wanderung zu machen. Alle Menschen die von der Wanderung zurück kamen, waren einfach nur klitschnass. Da haben wir doch das trockene Auto bevorzugt. 

auf in den Kampf!

Am nächsten Tag haben wir doch tatsächlich kurz die Sonne sehen dürfen. Nach einer Stunde war sie jedoch schon wieder hinter den Wolken verschwunden. Aber immerhin hat es nicht geregnet. Wir sind in Tauranga zum Mt. Maunganui gefahren, um diesen zu besteigen. Bis nach oben sind es nur 2 km Strecke auf einer Höhe von 232m. Oben angekommen konnte man vor Nebel jedoch gar nichts sehen. Auf dem Weg Richtung Strand konnten wir nach und nach die Stadt und das Meer von oben erkennen. Die Sonne schien zwar den ganzen Tag nicht mehr, aber dafür war es trotzdem verdammt warm, sodass wir es uns am Strand gemütlich machten und den ganzen Surfern beim Umfallen zuguckten. 😀 Wir hatten einen entspannten Tag am Strand und machten uns abends wieder auf zu unserem Campingplatz, wo wir die Nacht zuvor ebenfalls geschlafen hatten. Vorher hielten wir jedoch an einem Fischmarkt an und haben uns eine riesige Portion Fish 'n' Chips gegönnt. 

Mount Maunganui für diese wunderschöne Aussicht hat sich die Wanderung auf jeden Fall gelohnt! :D Maunganui Beach Fish & Chips