Freitag, 13.04.2018

Hallo Asien, Hallo Indonesien, Hallo Bali!

Mit einer Stunde Verspätung haben wir Neuseeland schweren Herzens verlassen und waren 4 Stunden später bereits in Brisbane, Australien. Als das Flugzeug aus Christchurch abhebte, konnten wir von oben die zahlreichen schneebedeckten Berge bewundern, als wir in Brisbane landeten, sahen wir die wahnsinnig schönen Küsten und Strände. Unser zweiter Flug nach Bali hatte ganze 4 Stunden Verspätung, dafür gab es aber ein kostenloses Essen im Wert von 32 AUD (=20 €) - wir haben richtig bei Subway zugeschlagen! 😀 Um 14:30 Uhr ging es dann endlich nach Bali, wo wir 6 Stunden später total übermüdet ankamen. Wir liefen aus dem Flughafen, bekamen den Hitzeschlag, auf den wir uns schon so sehr gefreut hatten, stiegen in ein Taxi und fuhren noch eine Stunde zu unserer Unterkunft in Uluwatu. Leider war es schon dunkel und wir konnten somit auf der Fahrt nicht ganz so viel sehen. In der Unterkunft angekommen, bezogen wir unser Zimmer, setzten uns hin, öffneten das erste Bier und atmeten einmal ganz tief durch. Da waren wir nun, in Indonesien, unserem 10. Land auf unserer Reise und in Asien, unserem letzten Kontinent. Wie schnell die Zeit doch vergeht.

Indonesien ist mit 17.000 Inseln der größte Inselstaat der Welt, dementsprechend schwer ist die Frage: Welche und wie viele Inseln besuchen wir in nur 30 Tagen? Länger können wir mit unserem Visa-on-arrival nämlich nicht bleiben. Wir haben uns nun auf ein paar Dinge festgelegt, die wir unbedingt machen/ sehen wollen und dann schauen wir mal wie das klappt. Angefangen natürlich mit Bali, der wohl bekanntesten Insel Indonesiens. 

Wir befinden uns nun auf einer Halbinsel im Süden Balis, genauer gesagt in der Stadt Uluwatu. Diese haben wir heute ganz typisch mit dem Roller erkundet und wir sind jetzt schon hin und weg. Uluwatu ist eher bekannt für Surfer, da hier ein sehr starker Wellengang herrscht - das ist allerdings eher ein Sport für geduldige Menschen, also nichts für uns. 😀 Trotzdem kommt man hier auch als Nicht-Surfer voll auf seine Kosten. Nach Organisations-Dingen, wie SIM Karten und Einkaufen, haben wir uns gleich morgens zu unserem ersten Tempel aufgemacht! Es ging zum Pura Luhur Tempel. Das Besondere: er liegt direkt am Meer und bietet damit atemberaubende Fotomotive. Außerdem wird der Tempel von Makaken-Affen bewohnt, die gerne mal die Sonnenbrillen der Besucher stehlen - aus diesem Grund sind wir ohne unterwegs gewesen. Dafür aber mit Sarong, da die Beine beim Betreten von Tempelanlagen bedeckt sein müssen. Gegen Mittag wurde es dann immer heißer (wir haben hier ca. 33°C), weshalb wir nach unserem Tempelbesuch direkt zum ersten Strand gefahren sind: Nyang Nyang Beach. Ein einsamer Strand, den wir fast für uns ganz alleine hatten. Der Weg dorthin war abenteuerlich, denn man musste ein ganzes Stück über steinige, steile Straßen runter zum Strand laufen, bei denen man des öfteren mal ausrutschte. Nach unserem ersten Sprung ins Meer, wussten wir auch warum dieser Strand so einsam ist: der Boden im Meer besteht aus Stein und man kann nicht wirklich schwimmen, weil zu starker Wellengang ist. Also hielt es uns dort nicht wirklich lange, es ging die ganze Strecke wieder zurück und zu einem ziemlich überlaufenen Strand, dem Padang Padang Beach. Trotzdem haben wir auch hier eine ruhige Stelle gefunden. Diese kann man vom Hauptstrand nicht direkt sehen, da man zuerst an ein paar Felsen vorbei muss. Wir haben hier dann den Rest des Tages ausklingen lassen und einfach nur die Sonne und Wärme genossen. 

Unser erster Eindruck: genial. Wir verstehen nun warum es jährlich so viele Backpacker nach Asien zieht. Es ist einfach verdammt billig und es gibt Sonne, Meer und Traumstrände. Wir sind so gespannt, was uns hier noch alles erwartet!

Uluwatu-Tempel auf dem Weg zum Nyang Nyang Beach ein einsamer Strand auf Bali! Padang Padang Beach